Badezimmer

Wenn man`s genau nimmt sind Menschen das überflüssigste "Ding", das es auf die Welt geschafft hat. Da spielen sie sich so groß auf, stellen sich als die Herrscher der Schöpfung und die Meister aller Lebewesen dar und sind doch so... zerbrechlich. Und nicht nur das, sie sind dumm, naiv, berechnend und blind. Verdammt und ihr Blut ist so widerlich klebrig... Im Grunde sind sie für alles Schlechte, das es auf der Welt gibt verantwortlich. Mit ihrer Gier, ihrem Hass -verdammt das Zeug geht überhaupt nicht weg- ihr gesamtes Wesen ist durchzogen von schlechten Eigenschaften. -Was denkt der Kerl eigentlich wer er ist-. Genau genommen sind die Menschen wie ein Tumor, der diese Welt plagt und ausgelöscht werden muss, damit eine Ära der Stille und des Friedens Einzug halten kann. -Ich meine er ist ja auch irgendwie selbst schuld. Wer mich verspotten will sollte wenigstens eine festere Haut haben, nicht nur so einen Fetzen- Nur gut, dass sie noch schläft. Wie er es hasse sich rechtfertigen zu müssen.-Egal, irgendwann sterben alle Menschen. Dieser hatte nur die etwas schmerzhaftere, schnellere Variante vorgezogen-. Hm verdammt sie ist doch schon aufgestanden. Iason kratzte die letzten getrockneten Blutspritzer aus seinem Gesicht und hoffte einfach sie würde die auf seinem Arm übersehen, da hörte er bereits wie sich ihre Schritte dem Badezimmer näherten.

Gähnend machte sie sich auf den Weg ins Bad. Sie wollte duschen, so wie jeden Tag. Doch als sie die Tür öffnete und den ersten Schritt auf die eiskalten Fließen setzte, bekam sie den Schock ihres Lebens.
"Guten Morgen", sagte der Fremde, der an ihrem Waschbecken stand und sich etwas rotes aus der Kleidung wusch. Blut ...
"Guten Morgen", erwiderte sie schlaftrunken.
Moment mal! Guten Morgen? Verdammte scheiße! Wer ist das??
Der Mann grinste sie über den Spiegel an und sie fühlte seine Aura. Er war kein Mensch. Was hatte ein Dämon in ihrem Haus zu suchen?
Und Dämonen waren meistens nur wegen einem Grund hier. Sie wollten sie töten. Panisch bewegte sie kurz die Hand und ließ die Zimmerpalme auf ihn zurasen. Naja, Pälmchen traf es besser. Oder Blümchen. Verdorrtes etwas. Das einzige was Schaden anrichten konnte war der kleine Topf, der vielleicht gerade eine Beule an seinem Hinterkopf hinterlassen würde. Und nicht mal das. Denn er fing den Topf mit einer Leichtigkeit auf, die fast schon erschreckend war. Dann eben radikalere Mittel. Sie schleuderte den Fremden gegen die Wand, der etwas überrascht dreinschaute und ließ ihn in die Badewanne fallen.
"Wer bist du?", fauchte sie ihn an, während ein japanisches Küchenmesser in ihre Hand flog.
Irgendwie kam ihr das Gesicht ja bekannt vor ... irgendwie. Entfernt erinnerte es an ...
"Iason!", schrie sie entsetzt und ließ das Messer fallen.
"Du hast schon wieder drei neue Narben im Gesicht!", tadelte sie ihn. Dann lachte sie allerdings erleichtert auf. Zum Glück nur er.

Iason hatte ja schon vieles erlebt, dass er nicht erwartet hatte und hatte so auch gelernt allem mit einer gewissen Gleichgültigkeit zu begegnen aber bei "ihr" war das etwas anderes. Sie war die einzige Person zu der er vertrauen konnte. Sofern dass einem Dämonen möglich ist. Dass sie ihn jetzt angriff riss eine Wunde von früher in ihm auf, Als er bereits einem Menschen vertraut hatte, der ihn verraten und fast getötet hätte. Als er gegen die Wand geschleudert wurde setze alles denken in ihm aus. Jeder Muskel in seinem Körper war angespannt und noch während er in die badewanne fiel schoss er einen Blitz aus purem Feuer auf seine "Angreiferin". Er war wirklich erschöpft den stadt Melanie traf er nur die Türe neben ihr die sofort in Flammen aufging. Auf den Boden der Badewanne gesunken setze Iasons Denken zumindest teilweise wieder ein und er meinte etwas wie Verwunderung in Melanies Augen zu sehen. Nein sogar noch mehr es war eine Mischung aus Entsetzen und Erleichterung. War sie überrascht, dass er nicht tot war oder hatte sie ihn am ende für jemand ganz anderen gehalten Iason war zugegebenermaße verwirrt. Auf den Hinweis er habe schon wieder neue Narben im Gesicht antwortete er lediglich mit einem fragenden Blick und einem matten Grunzen, dass mit viel Fantasie ein "wie" oder "hä" oder eine Mischung daraus sein könnte. Erst begrüßt sie mich, dann schleudert sie mich durch ihre Wohung und meint dann ich häte ein paar Narben mehr das soll einer verstehen. Es war eine bizarre Situation: Melanie Melone stand scheinbar erleichtert vor Iason, der völlig perplex in ihrer Badewanne lag und um sie herun stand dass gesamte Badezimmer in Flammen.

Die Hitze um sie herum spürte sie - ja. Doch sie konnte ihr nicht wirklich etwas anhaben. Das ihr Bad gerade vollkommen ausbrannte, bemerkte sie nicht wirklich. Sie starrte einfach nur den Dämon an, der dort in der Wanne lag und es sich inzwischen fast sogar gemütlich gemacht hatte.
Auf die Anmerkung ihr Haus würde bald lichterloh in Flammen stehen, hatte sie nur ein leichtes Nicken und einen Handwick, der das Feuer zähmte, in petto.
"Was um Gottes willen machst du hier? Ich dachte du wärst auf dem Weg nach London?!", fragte die Hexe und verschränkte die Arme unter der Brust. Sie wollte eine Antwort. Oder jedenfalls eine gute Ausrede.


(sicher das die beiden nur bekannte sind?)

Naja also ursprünglich hatte ich auch vor nach London zu gehen allerdings nahm das ganze eine naja etwas unerwartete Wendung. Er hörte sich schon fast an wie ein Ehemann, als wer müsse er sich hier ausgeben? Er war Iason Merrow! Kein Lebendiges Wesen kann ihn einschüchtern bzw. in die Enge treiben, obwohl er zugeben musste, dass die Hexe der er gegenüberstand eine ziemlich dominante Ader hatte. Ja mein Gott, wenn mein Auftraggeber meint er könne mich herumkomandieren wie`s ihm passt hat er sich geschnitten. Von daher hatte die Familie, die ich eigentlich für ihn töten sollt Glück gehabt und ich bleib dir vermutlich noch ein oder zwei Tage erhalten. Dass heiß wenn du dich beim nächsten MAl schnell genug daran erinnerst wer ich bin und nicht versuchst mich wie den letzten Penner aus deiner Wohnung zu jagen.

"Dich aus meiner Wohnung jagen? Die Idee hat was", gab Mel mit einem Grinsen zu und ging zu Iason hinüber. Sie reichte ihm die Hand und half ihm aus der Wanne.
"So, ich würd' gern duschen wenns okay ist. Aber du kannst ja mal Frühstück machen, wäre echt nett."
Sie wandt sich dem Löschen ihres Bads mit einer kleinen Zauberformel zu und hörte den Dämon langsam aus dem Zimmer schlurfen. Sah toll aus das Holz. Schön verrußt ...
Mit einem Seufzer stieß sie die Badtür zu, schloss vorsichtshalber ab und striff sich das T-Shirt herunter. Dann stieg sie unter die Dusche und ließ warmes Wasser auf sich herunterprasseln.

(tbc: Küche?)