- Küche -

Das kann nicht ihr Ernst sein. Gerade eben hab ich mir noch das Blut des letzten Idioten von den Armen gewaschen, der versucht hat mich herumzukommandieren (und das war mein Auftraggeber) und jetzt glaubt sie ich würde ihr Frühstück machen. Iason entschlosss sich aber dennoch wenigstens eine Tasse Kaffe, ein paar Toasts oder wenigsten eine Schale Müsli auf den Frühstückstisch zu stellen immerhin hatte er gerade ihr Badezimmer abgefackelt. Iason sah sich kurz in der Küche um als sein Blick auf die Zeitung auf dem Tisch fiel. Es gibt nicht veil was den Dämonen aus der Fassung bringen könnte aber das Titelbild war dazu durchaus in der Lage. Nicht dass die Aufnahme des örtlichen Einkauszenrums so erschütternd auf ihn wirkte. Es war das Gesichts eines alten Mannes der im Hintergrund des Bildes gerade die Straße überquerte... Wie versteinert starrte Iason auf die Zeitung und er bemerkte nicht einmal wie Melanie Melone das Zimmer betrat.

Frisch geduscht und mit einem angenehm guten Gefühl kam Melanie in die Küche hinüber, wo Iason doch tatsächlich schon gedeckt hatte. Sie schnappte sich die Tasse Kaffee, nicht wissend ob sie nun für sich oder ihn bestimmt war und fing an daran zu nippen. Interessiert beobachtete sie währeddessen den Dämon, der, wie sie fand, ein wenig verspannt auf die Zeitung in seinen Händen starrte.
"Was ist denn los?", fragte sie, ging zu ihm hinüber und nahm ihm das Blatt aus der Hand. 'Neueröffnung des alten Einkaufszentrums' stzand in großer Schrift über dem Leitartikel. Irritiert warf sie Iason einen fragenden Seitenblick zu.
"Was ist denn daran so schlimm? Du siehst ja aus als hättest du was falsches gegessen."

Melanie wusste nicht, dass sie damit fast richtig lag. Der Mann da im Hintergrund... Ich dachte er wäre tot... Es ist lange her. Dieser Mann ist auch ein Dämon und ich könnte schwören gesehen zu haben wie er von drei Polizeihunden zerfetzt und aufgefressen wurde. Dieser Mann war einst einer der drei Todesweisen, der höchsten Dämonen überhaupt. Die Geschichte ist umständlich zu erklären, fest steht jedoch, dass ich mit jeder Sekunde die dieser Dämon lebt meinem Ende näher komme. Ich werde wohl noch ein paar Tage in Madrid bleiben müssen.Die meiste Dämonen sind leere Hüllen, die nur ihrem Meister gehorchen. Einige wenige haben Gefühle wie Hass, oder Verachtung aber dass ein Dämon lähmende Angst ja fast Panik verspühren konnte, die Ihn (einen Meister des Feuers) frösteln lässt, dass ist nur bei einem Dämonen der Fall. Eben dieser Dämon stand nun in Melanie Melones Küche. In seinem Blick lag eine Mischung aus Entsetzen und Wahnsinn.

"Kei ... kein Problem. Du kannst gerne noch hier bleiben. Was kann ER wenn ich mal so fragen darf. Schließlich ist es ja nicht so, als ob wir uns nicht wehren könnten", meinte sie mit einem Lächeln, dass ihn ein wenig aufbauen sollte und ließ eine kleine Feuerzunge aus ihrem Zeigenfinger schießen. Dann nahm sie einen großen Schluck Kaffee, strich Iason besänftigend über die Schulter und setzte sich auf die kleine Bank vor dem Fernseher. Eigentlich lebte sie ja ziemlich verschwenderisch musste sie sich eingestehen. Mein Gott, was solls, dachte sie sich und beobachtete Iason still. Er schien immer noch ziemlich aufgebracht.
"Hey, soll ich ihn nachher für dich pendeln? Oder sonst was machen? Schutzschilder sind schon genug über mein Haus gelegt. Sollten zumindest. Und wenn er dich doch finden sollte, bitte benutzt das Bad zum Kämpfen, das is sowieso schon im Arsch."
Sie war ja nicht sarkastisch oder so, nein...