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Jason Rosewood

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BeitragThema: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Jan 31, 2011 10:51 pm

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Jason Rosewood

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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Jan 31, 2011 10:54 pm

Es war Nachmittag. Und Jason war gerade erst aufgestanden. Müde und mit nassen Haaren schlürfte er die Wendeltreppe hinunter in seinen Laden und bahnte sich einen weg zur Tür. Staub tanzte in dem dumpfen, gelblichen Licht der Nachmittagssonne, das durch die Ritzen Jalousie fiel. Langsam ging Jason die Bücherreihen entlang und strich über die alten, ledernen Rücken. Sie schienen ihm seine Geheimnisse zu zu wispern. Der kleine Raum war erfüllt von einer andächtigen Schwere die zusammen mit einer tief hängenden Ruhe zu eine Atmosphäre von unergründlichen Wissen harmonierte. An der Tür aus altem Holz angekommen bückte er sich und hob die Post auf. Rechnungen .Rechnungen und das Lissaboner Express. Er drehte das kleine Schild um, sodass der verschnörkelte Schriftzug abertoauf die Straße hinaus zeigte Ohne auf die Schlagzeilen zu achten ging er zurück in die Küche, warf die Post auf den Tisch und setzte Kaffee auf. Das monoton lärmende Geräusch der Kaffeemaschine weckte das vertraute Gefühl der Gewohnheit und versetzte ihn endgültig in seinen allmorgendlichen Trott. Schlürfend ging er zum Kühlschrank. Toast. Butter. Abgelaufener Jogurt. Marmelade.Nüchtern wie immer offenbarte er seine bodenlose Lehre. Als wollte der Kühlschrank Jason verspotten flackerte die Lampe im obersten Fach und erlosch. Ein vernichtender Blick. Ein bettelndes Maulen. Die Tür fiel zu und Jason stopfte 2 Scheiben Toast in den Toaster. Kurze Zeit später setzte er sich mit Pflaumenmarmelade bestrichenen Toasts und einer Tasse schwarzen Kaffee an den Tisch. Perfekt. Der Toast schmeckte so wie er schmecken sollte und der Kaffee war einfach nur göttlich. Schwarz mit ein bisschen Zucker. Er schloss einen Moment genießerische Augen. Jetzt konnte der Tag kommen oder gehen je nach dem. Ihn würde nun nichts mehr stören er hatte seinen perfekten Kaffee. Er hatte seine Ruhe. Soviel Ruhe wie man eben in einer Großstadt haben konnte. Die Menschen hetzten von Termin zu Termin um sich mit dem Taxifahrer zu streiten anschließend mit den Kollegen und dann mit dem Chef und zum krönenden Abschluss dann mit ihrer Familie. Wunderbar. Immer noch sinnierend öffnete er die Augen und lies sie langsam im Raum herumwandern. Er stockte. Hatte er sich getäuscht? Nein, er verlas sich nie – niemals. Aber er konnte doch nicht wirklich...ernsthaft Vampire gelesen haben. Sein blick huschte zurück auf die Zeitung. Vampire. Er verschluckte sich und beugte sich prustend über den Tisch. Hastig zerrte er die Zeitung herum dass er die Zeilen richtig lesen konnte. Ohne es wahrzunehmen stieß er dabei den Kaffee um doch er hatte nur Augen für die Schlagzeilen. Vampir fällt Mädchen an – 3 verletzte Personen, viele weitere stehen unter Schock. Mit weit aufgerissenen Augen überflog er den Artikel wehrend seine Gesichtszüge sich immer mehr verfinsterten.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptySo Feb 13, 2011 8:48 pm

Juliana hüpfte schnell aus ihrem Bett, als sie auf die Uhr geblickt hatte. Sie hatte Jason versprochen, heute bei ihm vorbeizusehen und die Zeit die sie ihm genannt hatte, würde sie unmöglich einhalten können, wenn sie sich jetzt nicht verdammt beeilte. Ihre Beine trugen sie in ihr Badezimmer, wo sie schnell ihr Gesicht wusch, ihre Zähne putzte und ihre Haare bürstete. Dann lief sie zurück ins Schlafzimmer um sich etwas Schönes zum Anziehen zu suchen. Immer wieder blickte sie gehetzt auf die Uhr und es schien so als würden die Minuten dahinlaufen ohne Gnade für Juliana.
Sie hatte eine kurze Short an und ein lockeres Shirt, dazu passend ihre Chucks. Sie musste sich nicht unbedingt sehr hübsch machen. Jason und sie hatten etwas Wichtiges zu besprechen, da musste man nicht topgestylt sein. Vor allem weil sie bei ihm im Laden vorbeischauen würde. Da reichte ihr momentanes Outfit auch vollkommen aus.
Mit einem schnellen Satz lief sie aus der Tür raus, knallte diese zu und lief die Treppen hinunter. Zum Glück war der Buchladen nicht allzu weit von ihrer Wohnung entfernt. Wahrscheinlich würde sie mit fünf Minuten Verspätung eintreffen und Jason würde sie mahnend ansehen. Sie hatte da schon eine richtige Vorahnung und war gespannt ob sie wahr werden würde. Wäre ihr der Bus, in den sie gerade noch gesprungen war, davon gefahren, hätte sie sich wahrscheinlich auch noch eine Moralprädigt anhören dürfen, aber da sie ihn ja erwischt hatte, war alles halb so schlimm. Natürlich wusste sie, dass er nur Spaß machte, aber es war dennoch ein wenig nervig.
Drei Stationen weiter stieg Juliana wieder aus und lief die letzten paar Meter zum Buchladen. Mit einem strahlenden Lächeln öffnete sie die Tür und stand in einem leeren Laden. Na toll, dafür hatte sie sich so beeilt. Damit Jason wahrscheinlich noch oben lag und schlief. Sie würde einfach hier herunten warten obwohl sie eigentlich auch rauf zu ihm gehen könnte. Während sie überlegte, hörte sie wie oben eine Tasse auf den Boden fiel und somit wusste, sie dass Jason schon munter war. Fröhlich lief sie die Treppe hinauf und in die Küche, wo er saß, vertieft in einen Zeitungsartikel. Da er offensichtlich gerade erst aufgestanden war, brauchte sie sich für ihre Verspätung wohl kaum entschuldigen. Stattdessen setzte sie sich ihm gegenüber hin und wartete bis er fertig gelesen hatte. Sehr glücklich sah er nicht aus und Juliana hatte gelernt, wann es gefährlich bei ihm war. Momentan schien so ein Moment zu sein. Sie warf einen Blick auf die Schlagzeile und wusste woher sein Groll kam. Der Vampirangriff in Berlin. Darüber sollten sie ja auch sprechen.
„Wie geht’s dir?“ fragte sie vorsichtig und rechnete beinahe mit einer schnippischen Antwort.
Sie war extra wegen diesem Thema nach Lissabon gereist, da würde sie sich nicht so einfach abfertigen lassen. Jason und Juliana waren beide manchmal sehr impulsiv und daher konnte eine Situation schon mal eskalieren. Aber sie hoffte, dass dem nun nicht so war. Das nächste Mal würde er nach Madrid kommen, beschloss sie in Gedanken. Und dann würden sie sich abwechseln. Einmal Lissabon, einmal Madrid und so weiter.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptySo Feb 13, 2011 10:11 pm

Wie get's dir. Was sollte diese frage angesichts der momentanen Situation. Er schaute auf und hielt ihr als Antwort die mittlerweile nasse Zeitung hin.“Was soll das?“ fragte er mit einem drängenden Unterton in der stimme. Er mochte es nicht wenn alle Leute erst groß um den heißen Brei herum redeten. „Wie konnte DAS passieren?“ Er betonte jedes einzelne Wort und ließ die Pausen dazwischen in der Luft hängen, sehr wohl wissend, dass es nicht gerade die netteste Art war seine Freundin zu begrüßen , die extra für ihn angereist war. „Ich dachte ihr hättet eine Aufräum-Einheit die sich um so was kümmert! Und Genug Gesetze die so was verhindern sollen!“ Er merkte das er zu weit ging , aber hatte er nicht irgendwie recht? War es nicht die Aufgabe der Nephilims sich um so etwas zu kümmern?. Ohne auf eine Antwort abzuwarten redete er weiter „Wie soll das den weitergehen?...“ Mit seinen letzten Worten verebbte der angreifende Tonfall und wich einer ernst gemeinten Frage .Jason fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Juliana schwieg immer noch und hielt seinem blick stand. Sie gab nie auf. Er seufzen. „ Mir geht es soweit ganz gut.“ murmelte er „Alaric, du weist schon mein Kumpel, will unbedingt das ich mich beim Rat melde. Ich hab aber keine Lust auf die demokratischen Spießer. Letzte Nacht war ganz schön heftig. Und...“ Er hatte die Worte ausdruckslos herunter gerattert, jedoch bezweifelte Jason, dass sie eine genauere Ausführung über letzte Nacht hören wollte. Ihm wurde schlecht er daran dachte. „Und? Was ist so bei dir los?“Puhh .Gerade hatte er noch dir Kufe gekratzt. Auch wenn seine Stimmlage verriet, das er auf den kompletten 2. Teil des Gesprächs keine Antwort wollte.Eigentlich interessierte er sich dafür wie es Juliana ging und er freute sich jedes mal wenn sie ihn besuchen kam. Doch angesichts der Ereignisse in Berlin bezweifelte Jason das sie unbedingt ein langes Gespräch über ihre Gefühlslage anfangen wollte. Letzte Endes wahren sie sich sehr ähnlich. Er legte den Kopf leicht schief und wartete auf ihre Antwort
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptySo Feb 13, 2011 10:32 pm

Sie hätte mit so einer Reaktion von Jason rechnen müssen, immerhin kannte sie ihn jetzt schon lange genug. Und auch wenn sie irgendwie damit gerechnet hatte, fühlte sie sich unrechtmäßig von ihm angegriffen. Sie kannte ihren Job, doch Jason musste doch wissen, dass man es nicht immer schaffen konnte. Sie war richtig sauer auf ihn, als er sie so anfuhr. Und als er mit seinen Vorwürfen fertig war, sah sie ihm noch immer unerbitterlich ins Gesicht. Nicht viele hielten seinen Blicken stand, doch bei Juliana und Jason war es sozusagen ein Wettkampf. Und sie war so stur, dass sie nicht nachgeben wollte, daher löste Jason zuerst den Blick. In dieser Hinsicht war er reifer als Juliana.
Sie ließ ihn aussprechen und als er sie dann schließlich nach ihrem Befinden fragte, hätte sie beinahe belustigt aufgelacht.
„Hmm…lass mich überlegen. Ein eingebildeter Schattengänger hat mir gerade Vorwürfe gemacht, dass ich meinen Job nicht richtig erledige. Nebenbei hatte ich gestern einen anstrengenden Flug hinter mir und habe in ein sehr ungemütliches Hotel eingecheckt, nur um eben diesen Schattengänger, der nichts Besseres zu tun hat, als mir einen Vortrag zu halten, zu besuchen. Sag mir Jason, wie fühle ich mich?“ wollte sie herausfordernd von ihm wissen, ehe sie sich auf den Stuhl ihm gegenüber gleiten ließ.
„Ich weiß selbst, dass etwas schief gegangen ist. Aber vielleicht denkst du auch kurz darüber nach, dass Berlin nicht in mein Aufgabengebiet fällt? Demnach ist es auch nicht Mein Fehler. Dennoch gebe ich dir recht, dass es nicht passieren hätte dürfen. Und deswegen bin ich ja angereist, oder? Damit wir darüber sprechen können.“ sagte sie ihn scharfem Ton, damit Jason wusste, dass sie sich noch immer zu Unrecht angegriffen fühlte.
Schließlich fuhr sie in etwas milderem Ton fort.
„Aber natürlich auch um dich zu sehen!“
Sie schenkte ihm ein Lächeln und biss einmal von seinem Toast ab.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptySo Feb 13, 2011 11:03 pm

Er verdrehte die Augen und warf ihr einen zuckersüßen blick zu als sie ihn anlächelte. Sie hatte recht. Er hätte wirklich nicht so angreifen sollen. Aber jetzt war es auch schon zu spät und entschuldigen würde er sich nicht. Auch wenn er wirklich dankbar war das sie hergekommen ist. Ein wenig Gesellschaft konnte er hin und wieder mal vertragen. Vor allem ihre Gesellschaft. „Mein Toast!“ Jammere er als sie ein weiteren bissen nahm „ du tust ihm weh!“ Als er einen Unschuldsmiene als Antwort bekam grinste er. „ Also-“ setzte er an „Fassen wir die Lage mal zusammen: In Berlin hat ein Vampir einen Menschen angefallen. Er hat überlebt und es gibt einen ganzen Berg Zeugen. Die Zeitungen auf der Halben Welt berichten wahrscheinlich längst darüber vom fernsehen ganz zu schweigen.Keiner weiß was er machen soll und keiner fühlt sich verantwortlich.“ Er stand auf, wischte den Kaffee vom Boden und setzte neuen auf. „Wenn du mich fragst“ fuhr er fort, immer noch mitten in der Küche stehend..“...“ Er stockte ja... hatte er schon einen Masterplan? Eigentlich nicht. „Was für Informationen hast du dazu?“ fragte er schließlich und sah Juliana direkt in die Augen. „ Hat sich die Vampir Königen schon dazu geäußert? Und wer auch immer bei euch das sagen hat, hat der auch schon irgendwelche befehle erteilt?“Er sah sie fragend an. Es war schließlich wichtig was die vergeistigten Oberhäupter dazu zu sagen hatten. Er konnte solche Leute nicht leiden aber er musste zugeben, man brauchte sie, auch wenn sie anscheinend nie dann zur stelle waren wenn es mal so weit war. „Von Bartimäus gabs bisher noch nichts zu hören, und falls er sich geäußert hat erfahre ich wenn überhaupt erst relativ spät davon.“ER war am ende. Die Kommunikation zwischen den Schattenwesen, den Nephilim und den Jumpern war ein bürokratischer Albtraum, dessen System nicht für eine solche Situation gewappnet war. Julianas blick verriet, dass sie wusste was in ihm vorging. „ Dein hübschen Köpfchen ist jetzt wohl gefragt“ Sagte er und stelle eine dampfende Tasse Kaffee direkt vor ihrer Nase auf den Küchentisch.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptySo Feb 13, 2011 11:37 pm

Natürlich reagierte er nicht auf ihren verbalen Vorwurf. Das machte er immer so. Wahrscheinlich war er sich nun sogar bewusst, dass sie keine Schuld traf, doch mit einer Entschuldigung rechnete Juliana trotzdem nicht. Jason war nicht so der Typ für Entschuldigungen und Juliana hatte sich damit abgefunden.
Als sie von seinem Toast abbiss und er zu jammern begann, streckte sie ihm die Zunge raus und biss noch mal ab. Sie setzte eine Unschuldsmiene auf. Diesen kleinen Fehltritt würde er ihr verzeihen, schließlich hatte er auch schon oft genug in ihrer Wohnung gefrühstückt.
Während Jason den Sachverhalt zusammenfasste, hörte Juliana ihm aufmerksam zu.
„Wenn ich dich frage…?“ wollte sie neugierig wissen. Sie wusste, dass er dieses Mal gesprochen hatte ohne vorher nachzudenken, und jetzt zog sie ihn damit auf. Wahrscheinlich würde sie das nachher noch bereuen.
„Die Vampirkönigin hat sich bisweilen noch nicht gemeldet und auch die anderen Oberhäupter glänzen durch Schweigen. Wahrscheinlich werden einige von uns in der nächsten Zeit zu ihnen beordert werden und einen Auftrag bekommen. Wahrscheinlich den Vampir finden und töten. Da kann selbst Morgana nichts dagegen sagen, denn es war schließlich einer ihrer Jünglinge der auf uns aufmerksam gemacht hat!“ fasste Juliana zusammen.
Sie konnte Jason ansehen, dass das nicht die Antwort war, die er erwartet hatte. Er wollte das gleich gehandelt wurde und nicht erst morgen oder übermorgen. Wenn es nach ihm gehen würde, hätte es schon gestern passieren müssen. So war er eben nun mal.
Bei seinen Worten musste sie Lächeln. Sie mochte seine Komplimente, ebenso wie sie ihn mochte. Die beiden verband einfach etwas unerklärliches, und das wusste sie beide.
„Mein hübsches Köpfchen wäre für eine Reise nach Berlin um den Tatort zu besichtigen!“ erklärte sie ihm dann. Ob dieser Plan auf sein Wohlwollen stoßen würde , konnte sie im Moment nicht sagen. Sie nahm einen Schluck von der Tasse Kaffee die er ihr hingestellt hatte und genoss für einen Augenblick das Aroma dieser Flüssigkeit.
„Was hälst du davon?“ wollte sie dann von ihm wissen. Natürlich würde sie sich wohler fühlen, wenn Jason mitkam, doch wenn nicht würde sie die Mission eben alleine machen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 12:08 am

Juliana sprach aus was er sich längst gedacht hatte. Keiner würde in absehbarer zeit irgendetwas machen.Dementsprechend freute er sich über den Vorschlag und es reizte ihn aus der Küche zu verschwinden und seine Reisetasche zu holen. Das war die Juliana die er kannte. Sie konnte es nicht leiden zuzusehen, sie wollte dabei sein. „ Wenn du fährst komm ich natürlich mit“ meinte er doch Jason konnte sehen wie sich ihr Gesicht verzog als sie auf das ABER wartete. „Aber findest du nicht auch, das wir zuerst die ganze Sache mit anderen absprechen sollten?“ Da kam mal wieder seine Vernünftige Ader durch. „Wir sind nur eine ganz normale Nephilim und ein ganz normaler Schattengänger. Wir sind nicht in der Position Irgendetwas zu tun. Es kann zwar nicht schaden sich mal den Tatort anzusehen aber da werden wir nicht mehr viel finden. Vielleicht solltest du zuerst deine Kontakte spielen lassen und schauen was du so raus bekommst.“ Er ging gedankenverloren in dem kleinen Raum auf und ab.“Was glaubst du wie weit das jetzt noch gehen wird?“Fragte er sie Seine stimme war angespannt. Sie alle wussten was passieren kann wenn die Menschen über die Existenz der Schattenwesen herausfinden. Die folge wahr Blutvergießen. Er blieb stehen und schaute sie an. Man musste sie nicht jahrelang kennen um zu wissen das Juliana langsam ungeduldig wurde. Er seufzte „ Ich komm ja mit. Aber das ganze lauft auf deine Verantwortung. Wann gets los?"Fragte er schließlich. Sie hatte beschlossen zu fahren. Jeglicher Widerspruch wehre eh zwecklos gewesen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 3:07 pm

Jason würde mitkommen. Das ging ein wenig zu einfach und Juliana schaute ihn skeptisch an, da sie noch immer auf ein Aber wartete. Und keine Minute später kam das Aber auch schon und sie hätte beinahe ihre Augen verdreht, als sie seinen Einwand hörte.
Eine ganz normale Nephilim.
Das war ja beinahe schon eine Beleidigung.
Sie sprang von ihrem Stuhl auf und war mit wenigen Schritten bei ihm.
„Ich bin eine Nephilim der höchsten Stufe!!! Du kannst mich wohl kaum als gewöhnlich bezeichnen!“ sagte sie leise und in drohendem Ton. Ihr Temperament ging wieder einmal mit ihr durch. Doch sie konnte es nicht ausstehen als normal bezeichnet zu werden. Und das hätte Jason wissen sollen. Wahrscheinlich wusste er es auch und hatte es nur vergessen. Nun, jetzt war es ihm bestimmt wieder eingefallen.
„Aber wenn du unbedingt willst, kann ich unterwegs noch mit ein paar anderen Kontakt aufnehmen…“ sagte sie noch immer beleidigt.
Dann ging sie wieder zurück zu ihrem Stuhl und setzte sich wieder darauf.
„Ich denke, dass war nur ein einziger Angriff. Ich rechne nicht mit weiteren. Die Nephilim und auch die anderen sind in höchster Alarmbereitschaft. Wenn etwas dergleichen noch einmal passieren sollte…ja sieh mich nicht so skeptisch an, ich kann es ja wohl kaum alleine verhindern…Also wenn so etwas noch einmal passieren sollte, dann wird derjenige innerhalb von 24 Stunden unser sein und somit tot.“ beendete sie ihren Vortrag.
Jason brauchte ungewöhnlich lange für seine Entscheidung und Juliana ließ ihn deutlich spüren, dass sie ungeduldig wurde. Zuerst fuhr er sie an, dass sie ihren Job nicht richtig machte, dann zeigte sie ihre Initiative und er musste noch überlegen.
Bei seinem Seufzen wusste Juliana, dass er sie begleiten würde und ein strahlendes Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus.
„Wann’s los geht? Ich bin hier zu Besuch, also ich hab meine Sachen hier. Von mir aus schon heute Abend!“ sagte sie grinsend.
Sie hatte zwar die Vermutung, dass sie ihn jetzt ein wenig überrumpelte, doch das war ihr eigentlich egal. Er kannte sie lang genug um zu wissen, dass sie spontan war.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 5:45 pm

Jason verschränkte die Arme vor der Brust. Das war seine Juliana. Er hätte sie vielleicht wirklich nicht als gewöhnlich bezeichnen sollen. Bei sich die 6. stufe zu erreichen war reinste Fiktion, und Bei den Nephilims war es auch alles andere als leicht. Das wusste er, ebenso wie das sie seinen Respekt verdiente. Dennoch amüsierte ihn ihre Reaktion. Er hob die Augenbrauen und sah arrogant auf sie herab. „Heute Abend?“ die Kritik in seinen Worten war nicht zu überhören.. „Falls du es vergessen hast: Ich habe keinen Buchladen zu führen , Kunden um die ich mich kümmern muss. Und einen Job zu erledigen, der Gewissenhaftigkeit und Zuverlässigkeit voraussetzt. Als Rang Höchster Schattengänger in Lissabon habe ich Verantwortung zu tragen und diene als Vorbildfunktion. Eine derartig wichtige und bedeutende Position kann nicht einfach vernachlässigt werden. Tugenhaftigkeit wie zum bespiele Pünktlichkeit Ehrlichkeit und Zuverlässigkeit sind ein bedeutender unumgänglicher Teil der Voraussetzungen.meiner Rolle in der Gesellschaft der Schattengänger zum Wohl aller Wesen sowohl Menschen als auch Schattenwesen.“ Da war sie. Die Moralpredigt. Jason sah an ihren Augen , dass Juliana gerade so darauf gewartet hatte. Und ja er Hatte wirklich extrem dick aufgetragen. Wie er seinen Buchladen führte konnte man im bestenfalls als mangelhaft bezeichnen.Dementsprechend wenig Kunden hatte er, die allesamt nicht seiner Hilfe bedurften. Und was den Ranghöchsten Schattengänger anging. Nun. Er war es. Aber das wusste neben seinem Kumpel niemand. Alle Glaubten er sei ebenso wie Alaric stufe 4. auch wenn das seit einem knappen Monat nicht mehr ganz der Wahrheit entsprach. Er hätte sich längst beim Rat melden sollen, da er jetzt eigentlich Mitglied werden sollte und somit einige Rechte zugesprochen bekäme. Aber Er hasste diese Bürokraten mit ihrem wichtigen Geheimnistuerei. Selbst der Reiz der Mitsprache konnte ihn einfach nicht überwinden ein teil dieses Arroganten Autoritätssüchtigen Packt zu werden. Auch wenn das sein Kumpel und wahrscheinlich jeder andere, der davon wusste für klüger hielt, als einfach weiterhin eine Schachfigur der Obrigkeit zu sein. Juliana wusste davon. Er hatte ihr am Telefon am Tag darauf davon berichtet. Und selbst wenn de ganze Sache Offiziell gewesen wehre, was er gesagt hatte wehre dennoch übertrieben. Es Verlangte nur einen Anruf und er konnte auf unbestimmte zeit verschwinden. Juliana sah ihn böse an. Sie hasse seine Predigten, vor allem weil er sie selbst nicht im geringsten ernst nahm. Und diesmal spielte vielleicht ein wenig die eingebaute Provokation mit der Pünktlichkeit mit. Sie wollte gerade zur einer Erwiderung ansetzen als er sie unterbrach. „Hey hey schon gut“ meinte er besänftigend. Ja er hatte es zu weit getrieben. „Ich muss Alaric in Kenntnis setzen. Er wird die Sachen schon übernehmen. Aber der steht vor 16 Uhr nicht auf. Und wen nicht ihn Jetzt anrufe wird er mir bestimmt keinen gefallen tun. Morgen früh wer also besser.Wir missen eben schauen wann ein Flug geht.“ Er versuchte ein unschuldiges lächeln. Das war doch hoffentlich das was sie hören wollte.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 7:34 pm

Gerade eben hatte sie sich wieder hingesetzt, da fing Jason auch schon mit seiner Predigt an und beinahe wäre Juliana wieder aufgesprungen. Es wäre einfacher für sie, wenn sie wenigstens das Gefühl hätte, dass Jason sich selbst ernst nehmen würde. Doch sie wusste genauso gut wie er selbst, dass er fast keines seiner eigenen Wörter glaubte. Und wie bitte sollte sie es glauben, wenn er selbst es nicht einmal tat?
Daher sah sie ihn während seinem ganzen Vortrag lässig an und wartete bis er endlich fertig war. Natürlich brachte er ihre Unpünktlichkeit indirekt auch zur Sprache und Juliana verdrehte die Augen. Sie wusste, dass diese Kritik ihr galt.
„Fertig?“ fragte sie ihn ungeduldig. Manchmal kam es ihr so vor, als würde Jason auf ihren Nerven schaukeln, so sehr strapazierte er ihre Geduld. Und sie war bei Gott alles andere als geduldig.
„Also mein einen Bücherladen führender, unabkömmlicher und total wichtiger Schattengänger, durch und durch pünktlicher Freund…“ setzte sie an.
„Wenn es unbedingt sein muss, dann fahren wir eben erst morgen in der Früh. Und wenn du willst, kann ich es auch übernehmen und Alaric bescheid sagen…Ich würde gerne wissen, wie er auf mich reagiert…“ sagte sie neugierig. Juliana kannte Alaric. Zwar nicht gut, aber immerhin von ein paar Treffen.
Dann fiel ihr Juliana ein, dass wenn sie erst morgen in der Früh fahren würden, sie noch eine Nacht in diesem schrecklichen Hotel verbringen müsste. Darauf hatte sie absolut gar keine Lust also setzte sie ganz plötzlich einen zuckersüßen Blick auf. Eigentlich müsste Jason jetzt schon wissen, dass sie ein Attentat auf ihn vorhatte.
„Sag mal…bekommst du heute eigentlich noch Besuch?“ fragte sie möglichst beiläufig. Bestimmt wusste Jason bei der Frage, was sie im Sinn hatte und wenn nicht, würde sie es ihm bald sagen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 8:25 pm

Er war zu weit gegangen auch wenn sie wusste er er es nicht ernst nahm. Innerlich lächelte er als sie ihm mit dem altbekannten Sarkasmus konterte. Doch dann schaute sie ihn plötzlich mit diesem zuckersüßen blick an. dieser Blick. Wie er ihn doch kannte. Juliana setze ihn immer dann auf wenn sie etwas von ihm wollte. Wenn sie wollte das er nächstes mal zu ihr kam. Wenn sie einen Kinofilm sehen wollte bei dem jason sich am liebsten die Popcorntüte übe den Kopf gezogen hätte oder wenn sie ihn als Begleitung für Partys wollte. Bevor sie ansetzte sah sie ihn an mit diesen Augen dehnen wohl nur wenige Männer wieder stehen konnten. Er holte tief Luft und wappnete sich für was auch immer jetzt kommen möge. Er war schon fast erleichtert als sie ihn nur nach seinen Plänen für heute Abend fragte, sehr wohl wissend das sie auf etwas komplett anderes hinaus wollte. Er kniff die Augen zusammen. Sie erwartete keine Antwort auf ihre Frage sie wusste genau das er sie was das betraf durchschaute „ Tja. Also ich hatte ja eigentlich vor ne Party auf 2 Dance floors zu schmeißen. Dutzende heiße Bräute, spärlich bekleidet die darum kämpfen wer wohl diesen einen Prachttypen bekommen mag. Du kannst dich natürlich dazuzugesellen.“ er grinste. „Und wer weiß, der Gewinner bekommt eine Nacht in diesem Bücher Palast mit dem bestaussehenden Schattengänger alive, vielleicht bist du ja die Glückliche!“ Er war langsam wieder zum Tisch zurückgegangen und stütze sich auf die Platte wehrend er ihr zublinzelte. Natürlich hatte er nichts vor außer Jagen zu gehen, aber das war nichts was er nicht für seine Freundin ausfallen lassen würde. „Die frage ist aber doch, was machen wir vor der Party?“
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 8:43 pm

Juliana hätte fast ihre Fassung verloren, als Jason tatsächlich ansetzte und ihre seine Pläne für diesen Abend offenbarte. Damit hatte sie nicht gerechnet. Doch als er weiter sprach, wusste sie auch schon, dass er sie nur auf den Arm nahm.
„Ich brauch in keinen Wettkampf mit anderen Frauen zu treten um in deinem Bett landen zu können, das schaff ich auch so!“ konterte sie mit einem Zwinkern. Sie wusste nicht wie lange sie sich schon kannten und wie lange sie hin und wieder mehr als Freunde waren, doch es war gut so wie es war. Juliana wusste, dass sie im Gegensatz zu den anderen Frauen, die Jason hin und wieder hatte, kein One Night Stand war, und damit war sie zufrieden. Sie brauchte ihre Freiheit ebenso wie Jason seine brauchte und somit hatten die beiden auch nie wirklich Probleme gehabt.
„Also auf diese Party könnte ich dich ja rein theoretisch begleiten…“ begann sie wieder mit unschuldigem Ton.
„Aber die eigentliche Frage war…Weißt du…Das Bett in meinem Hotel ist ein wenig unbequem…“
Sie beobachtete wie Jason sich wieder langsam dem Tisch näherte und sich hinsetzte.
Was würden sie vor der Party machen?
Ihr fiel da so einiges ein und sie hatte nicht die leiseste Zweifel, dass es Jason da anders ging. Also lächelte sie ihn an und ließ erst mal ihren Blick durch die Küche schweifen um Jason ein wenig auf die Folter zu spannen. Dann sah sie ihm direkt in die Augen und grinste ihn an.
„Hmmm…Mir würde da so einiges einfallen…“ sagte sie dann unschuldig. Langsam fand sie Gefallen an dieser Unschuldsmiene und dem Ton. Vor allem weil sie es anscheinend ziemlich gut konnte.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 9:05 pm

Es war unglaublich wie sehr ungeduldige Menschen gefallen daran fanden andere Leute auf die Folter zu spannen. Er merkte wie es ihr Spaß machte. Spaß – daran fehlte es ihnen nie. „Jaja wo du Recht hast hast du Recht du musst nur die kleine Nase rümpfen dass die das Bett nicht weich genug ist und schon kommst du bei jemandem unter wie mir.“ Er Nahm einen Schluck von seinem Kaffee. Eigentlich sollte er aufräumen bevor er seine Freundin bei ihm übernachten lies. Aber sie war es wohl mittlerweile gewohnt das bei ihm alles voll stand. „Hmm nun, einiges ist mir leider nicht präzise genug. Du bist die Dame du bist der Gast. Such dir was aus.wir haben einen Kompletten Nachmittag zu füllen und weil mein plan für heute eigentlich darin bestand auf dem Sofa im Treppenhaus Bücher zu lesen und du sicherlich nicht unbedingt damit deine Zeit totschlagen willst. Liegt es wohl heute an dir und was raus zu suchen.“ Er sah ihr tief und eindringlich in die Augen. Die Leute die seinen Blicken stand hielten konnte man an einer Hand abzählen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 9:17 pm

Zufrieden hörte sie, wie Jason bereits wusste, was sie von ihm wollte. Und noch viel zufriedener merkte sie, dass sie für die heutige Nacht ein bequemes Bett gefunden hatte. Jasons Bett war tatsächlich eines der bequemsten in denen sie je geschlafen hatte. Lediglich ihr eigenes Bett in Madrid konnte da mithalten. Aber ansonsten fiel ihr keines ein. Das konnte natürlich auch an der Gesellschaft liegen, die sie unweigerlich immer in diesem Bett hatte. Aber eigentlich konnte sie es sich gar nicht vorstellen ohne Jason hier zu schlafen.
Aber Jason wäre nicht Jason wenn er nicht einen genauen Plan für den Nachmittag von ihr haben wollte. Da er ein Gentleman war, überließ er ihr die Wahl.
„Für den Nachmittag…Da könntest du mir zum Beispiel erzählen, was es alles Neues bei dir gibt…und dann könntest du mir zur Abwechslung wieder einmal Lissabon zeigen…Wir waren schon lange nicht mehr spazieren!“ sagte sie und ließ kurz einen Vorwurf erklingen. Doch eigentlich sollte es gar nicht so klingen, aber einmal gesagt konnte sie es nicht mehr zurück nehmen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 9:48 pm

„Als ob du Lissabon nicht schon zu genüge kennen würdest!“ wollte sie ihn provozieren? Sie machten alle paar Monate etwas miteinander. Der Vorwurf war absolut lächerlich! Er überlegte. Er war nicht dies Stimme die sie normalerweise anschlug wenn Juliana ihn scherzhaft reizten wollte. Seine Hochstimmung war verschwunden und sein Gesicht erkaltete. Das war der Jason den die Meisten zu Gesicht bekamen. Kalt , berechnend, gefühllos. Er nahm den Teller auf dem sein tost einst gelegen hatte und stelle ihn in die Spülmaschine. Als er sich umwand kniff er die Augen zusammen. „Ich hatte eigentlich auf einen konstruktiveren Vorschlag gehofft als der Vorwurf ich würde dich zu wenig besuchen. Ich dachte so was hätten wir längst hinter uns “Er sagte die Worte durch zusammen gepresste Lippen. Was bildete sie sich eigentlich ein? Er sah sie an und ließ seinen blick wie Messer auf sie einstechen. Ein Vorwurf war das letzte was er von ihr gebrauchen konnte. Aber es war nicht nur das das ihn beinahe ausrasten ließ. Alle Probleme der letzten tage stürzten über ihn ein vermengt mit seinen Kindheits-Ängsten. Wenn er gereizt war brach des öfteren alles hoch und er verlor die Kontrolle über sich. Er schluckte und hoffte , das Juliana jetzt irgendetwas sagen würde was ihn beruhigen würde.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 10:11 pm

Manchmal dachte sich Juliana, dass Jason eigentlich eine Frau hätte werden sollen. Der Mensch hatte so enorme Stimmungsschwankungen, dass er jeder Frau Konkurrenz machte. Sie hatte es nicht wie einen Vorwurf klingen lassen wollen, doch sie würde sich dafür nicht entschuldigen.
Als sie wieder zu ihm sah, merkte sie, dass er sie eiskalt anblickte. Er glaubte doch nicht etwa, dass er ihr damit Angst machen konnte? Er wusste genau, dass sie ihn besser kannte als jeder andere und dass diese Maske die er für gewöhnlich den Menschen zeigte, bei ihr nicht die gewünschte Wirkung erzielte. Sie hielt seinem Blick stand.
Er räumte das Geschirr weg und sie merkte an seinen Bewegungen deutlich, dass er sich sehr zusammenreißen musste. Mit viel Pech würde die Situation jetzt eskalieren und sie würde seinen ganzen Buchladen zum Einsturz bringen, weil sie ihren Zorn nicht unter Kontrolle halten konnte. Sie war darin nicht so geübt wie er. Wenn es jetzt außer Kontrolle geraten würde, würde Juliana abhauen, und alleine nach Berlin fahren. Sie brauchte Jason nicht dabei, sie war nur hergekommen und hatte ihm angeboten mitzukommen, weil sie wusste, dass es ihn interessierte und er bestimmt darauf brannte einen Vampir umbringen zu können. Sie war alleine stark genug, wenn es darauf ankam, konnte sie einen Vampir auch alleine töten.
Während er das Geschirr wegräumte, sprach er sehr leise zu ihr und wenn Juliana nicht schon daran gewöhnt wäre, hätte sie nichts verstanden. Dennoch gab sie ihm nicht gleich eine Antwort. Stattdessen sah sie ihn mit funkelnden Augen an.
„Was...gibt…dir…eigentlich…das…Recht…so…mit…mir…zu…sprechen…?“ fragte sie ihn unter schwerster Kontrolle ihres aufkommenden Zorn. Sie stand langsam auf. Ein todsicheres Zeichen dafür, dass die Situation gefährlich wurde. Juliana war impulsiv und wenn sie aus dem Affekt reagierte, drohte eigentlich nie wirklich Gefahr. Wenn sie allerdings ruhig war und eine Situation war angespannt, dann war das Ganze schon um einiges gefährlicher und Jason wusste das. Natürlich durfte man Jason auch nicht unterschätzen, und beide zusammen waren eigentlich überhaupt ein Horror wenn sie die Kontrolle verloren.
„Ich komme nach Ewigkeiten wieder einmal hier her um dich zu besuchen. Dir einen Gefallen zu machen, weil ich dich nach Berlin mitnehmen wollte. Und dann bekomm ich eine sehr unfreundliche Begrüßung und dann auch noch sowas…Natürlich kenne ich Lissabon gut genug…Ich würde mit geschlossenen Augen zurück zum Hotel finden. Doch es ging einfach darum Zeit mit dir zu verbringen, aber du verstehst so was natürlich, wie immer, nicht…“ sagte sie und ihre Stimme wurde mit jedem Wort lauter, da sie sich immer mehr und mehr über Jason ärgerte.
Nicht nur ihre Stimme machte auf ihre Gefühlslage aufmerksam, auch die Tasse die hinter Jason gerade explodiert war, zeigte, dass es nun wirklich knapp am eskalieren war. Juliana wusste, dass Jason nun bestimmt keinen Rückzug machen würde und das ein Streit bevor stand. Also atmete sie tief durch um nicht mehr als eine Tasse zu ruinieren.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyMo Feb 14, 2011 11:57 pm

Sie stand auf und er wusste das sie nicht eines ihre besänftigenden Worte sagen würde die ganze Sache nicht mit einem Scherzt beenden würde. Aber war es ihm nicht eigentlich egal? Hat es sie je bekümmert was mit ihm los war? Er war immer nur ihr kleines Anhängsel niemand den sie als ebenbürtig betrachtete. Vielleicht war das so vor 3 Jahren. Aber die Lage hatte sich geändert. Eine Tasse zersplitterte hinter ihm.Ein Schwall der Wut vernebelte seine Gedanken.Was warf sie ihm da vor? Er würde sie vernachlässigen , sie nicht begrüßen wer war das der immer nur auf ihn herabblickte? Mit einer einzigen ruckartigen Bewegung hob er seinen Schatten auf und verschwand in der1. Ebene. Sofort spürte er wie die Wut vererbte und sich eine gefühllose leere in ihm ausbreitete. Früher hatte das ihm Schwierigkeiten gemacht aber es war für im laufe der Jahre vollkommen natürlich geworden. Er hatte keine Probleme mehr zwischen den ebenen zu wechseln und r verstand die Schattengänger nicht die sich darüber beklagten. Es war dunkel um ihn herum, auch das war er längst gewohnt. Wie hinter einem matten Vorhang sah er Juliana immer noch neben dem Stuhl stehen der in Zeitlupe langsam kippte. Er zog die Luft in seine Lungen. Es war Kalt. Langsam ging er ein paar schritte auf den Schatten von Juliana zu. Jetzt würde sie merken das er verschwunden war. Es war kaum ein Bruchteil einer Sekunde vergangen seit er in seinen Schatten getreten ist.Er beschleunigte seine Schritte und wechselte in dem Moment wieder in die reale Welt in der er genau vor ihr stand.Es war immer dasselbe auch bei juliana. Dieses Verschwinden und wieder Auftauchen verursachte bei allein eine Schrecksekunde die Jason zu seinem Gunsten nutzen konnte. Ohne ihr eine Möglichkeit zu geben zu reagieren drückte er sie mit hinter dem rücken verschränkten armen an die Wand. Es war ein simpler griff der nur mit einer derartigen Schrecksekunde funktionierte. Aber erfüllte jedes mal auf neue seinen Zweck und hinderte das opfer an jeglichen Befreiungsversuchen. Er legte seinen unter arm unter sein Kinn und zwang sie ihn anzusehen. „Was sollte das? “ Stieß er zwischen den Zähnen hervor. Es viel ihm immer noch schwer sich unter Kontrolle zu halten aber die Schatten hatten sei Temperament etwas beruhigt und er konnte langsam wieder klar denken. Wenn er die Situation nicht bald rettete konnte er sich eine neue Wohnung suchen. Er hatte zwar Körperlich mehr Kraft allerdings war sie ein Nephilim und besaß die Macht über Runen eine Fähigkeit von der er nur träumen konnte. Er schloss für einen Moment die Augen und sog ihren Geruch in sich auf. Als er sie wieder öffnete war der Zorn verschwunden. „Kann ich dich gefahrlos loslassen?“fragte er sie wieder mit seiner normalen stimme. Momentan konnte sie zwar nichts tun aber das konnte sich in dem Moment enden in dem er seinen Griff lockerte. „Alles wieder ok?“ Setze er nach als sie ihm nicht antwortete. Vorsichtig löste er seinen Unterarm von ihrer Kehle, in der sorge er könnte sie verletzt haben. Er trat ein par schritte zurück damit sie sich von der wand lösen konnte.Besänftigend hob er seine Hände etwa auf Brusthöhe mit einem mulmigen Gefühl im Bauch . Er hoffte ,dass sie auch wieder zu ruhe gekommen war und den kleinen Ausrutscher ihr verzieh. „Tut mir leid. Geht es dir wieder gut?“ sagte er schließlich, sich darauf besinnend wer da vor ihm stand. Immerhin war Juliana seien beste Freundin.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 1:04 am

Wie sehr sie es hasste, wenn er vor Konflikten in die Schattenwelt abtankte. Dahin konnte sie ihm nicht folgen, das wusste er. Das war seine Welt, sein Bonus, sein Reich. Dort herrschte er und nicht sie. Hier in dieser Welt war sie ihm überlegen. Mehr als das und das wusste er auch. Als Tochter einer Hexe und eines Engels hatte sie Fähigkeiten die sonst keiner besaß. Sie war eine Nephilim der sechsten Stufe und hatte noch dazu die Fähigkeiten einer Hexe. Sie konnte über die Elemente herrschen. Und besaß Runen für Stärke und Schutz. Und sie würde bestimmt noch weitere bekommen. Sie war praktisch eines der stärksten Wesen die überhaupt existierten. Und dann wagte Jason es einfach in seine Ebenen zu verschwinden und sie in seiner Küche zurückzulassen. Das würde er noch bitter bereuen sobald er wieder hier war. Wahrscheinlich beobachtete er sie gerade und vor lauter Wut hätte sie am liebsten seine ganze Wohnung mit ihren Gedanken auf den Kopf gestellt. Wenn sie das allerdings machte, stand die Freundschaft wahrscheinlich auf der Kippe. Und das war auch schon der einzige Grund der sie davon abhielt.
Sie wusste, dass er jeden Moment irgendwo in der Wohnung wieder aus der Ebene treten konnte. Und das war sein Vorteil, sie wusste nicht wo er war und das war für sie sehr unangenehm und zürnte ihre Wut noch mehr an.
Und ganz plötzlich trat er aus den Schatten und war direkt vor ihr. Sie hatte gar keine Chance zu reagieren, da drückte er sie schon gegen die Wand. Sie konnte jetzt nichts ausrichten ohne ihm wehzutun und das wollte sie nicht. Sie sah ihm direkt in die Augen und konnte seine Wut sehen und bei seinen Worten auch hören. Doch in ihren Augen funkelte nicht weniger Wut und das sah auch Jason. Die ganze Zeit sah sie ihm in die Augen und gab ihm keine Antwort. Zu groß war die Gefahr. Sie hatte sich noch nicht unter Kontrolle. Und wenn sie ihm das sagte, würde er sie nicht los lassen, obwohl er ihr langsam die Luft abschnürte. Manchmal wusste Jason einfach nicht wie stark er war und Juliana bekam das nun schmerzhaft zu spüren. Noch immer funkelte sie an, als er sie langsam los ließ. Sie fuhr sich an den Hals, denn er tat ihr ziemlich weh. Dann blickte sie wieder zu Jason und er musste wissen was jetzt kam.
Mit schnellen Schritten war sie bei ihm und sah ihn wütend an. Ihr Temperament an sich war schon schwer zu zügeln, da sie Spanierin war. Aber sie war noch dazu eine Nephilim, eine gefährliche Mischung. Man konnte nun die Wut wahrscheinlich praktisch in ihren Augen sehen.
„Nach so einem Auftritt…Was meinst du denn wie es mir geht, Mr. Rosewood? Du bewegst dich auf dünnem Eis, das weißt du. Ich bin stärker als du, nur um das mal wieder zur Sprache zu bringen.“
Um ihre Worte zu unterstreichen, sah sie ihm weiterhin in die Augen und ließ gleichzeitig zwei weitere seiner Tassen explodieren. Bei Gelegenheit würde sie ihm neue kaufen.
„Du vergisst manchmal anscheinend wer ich bin…Und ich meine damit nicht, unsere Herkunft…Ich meine das was uns verbindet…Das ist nämlich das einzige, dass dich und deine Wohnung gerade noch am Leben hält. Jeder andere wäre tot und seine Wohnung schrott. Du weißt, dass das mein Ernst ist.“
Sie wollte sich nicht bei ihm entschuldigen. Also ging sie wieder ein paar Schritte von ihm weg und sah kurz auf den Boden. Dann hob sie ihren Blick wieder und setzte eine entschuldigende Miene auf. Mehr brauchte er nicht zu erwarten, denn das hier war schon das höchste aller Gefühle und das sollte Jason eigentlich auch wissen. So ein Blick von Juliana war Gold wert, denn sie setzte ihn nicht oft auf und wenn dann war es gleichzusetzten mit einer Entschuldigung. Sie hoffte nur, dass Jason sich nun daran erinnerte und wusste was es zu bedeuten hatte. Ansonsten würde der Streit nun wohl weiter gehen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 4:42 pm

Schuldbewusst registrierte er wie sie ihren Hals hielt. Er hatte seine Kraft unterschätzt. Ja er wuste dass sie stärker war als er. Dem konnte er nicht widersprechen auch wenn der Grund weniger ihre Nephilmstufe als die Tatsache war, das sie die Fähigkeiten einer Hexe besaß. Er hätte beinahe schmunzeln müssen als er sie auf ihre Beziehung ansprach. Ja jeder andere wehre wohl tot gewesen. Jeder andere Außer Jacon und vielleicht die wenigen anderen, deren Fähigkeiten zwischen den ebenen zu springen ihm ebenbürtig war. Er war trainiert auch gegen ih überlegene Wesen zu kämpfen und zu siegen. Er hatte sechzehn Jahre Hartes Training hinter sich in dem sein Onkel ihm gelernt hatte Aus jeder Situation seine Vorteile zu schlagen. Auch wenn Jason der Meinung war, dass Hart nicht unbedingt der richtige Ausdruck ist, wenn ein 5 Jahre altes Kind um 4 Uhr Nachts aus dem Bett gescheucht und gezwungen wird so lange zu trainieren bis es vor Erschöpfung um fiel nur um bei seinem erwachen sich eine Strafpredigt anhören zu können. Doch letzten Endes verdanke er dieser Ausbildung das er wohl einer der trainiertesten und wohl auch begabtesten Schattengänger war, die nicht direkt gesegnet wurde. Das spielte wiederum in einer Anderen Liga. Ihn zu töten dürfte wohl selbst juliana alles andere als leicht fallen. Jeden Moment könnte er verschwinden und Bruchteile einer Sekunde später sie von hinten erstechen. Und sie wusste das. Immerhin hatte er ihr eine kleine Kostprobe geliefert. Er rührte sich nicht. Er kannte gut genug um zu wissen das eine falsche Bewegung ausmachen konnte. Er sah ihr in die vor Wut blitzenden Augen, ohne in seinen eine Gefühlsregung aufkommen zulassen. Sie stand so nah vor ihm das er ihren Athen spürte. Sie war klein und wirkte neben ihm zerbrechlich. Er wartete. Jason hatte sich entschuldigt, eigentlich sollte sie irgendetwas sagen wie„ist schon gut“ oder „das muss es nicht“. Sie sah ihm unschuldig in die Augen. Wie gespielt dieser Gesichtsausdruck doch war. Aber irgendwie ließ er sie süß aussehen. Julaina war süß, fand Jason zumindest sie war klein und selbst wenn sie wütend war und es eigentlich langsam gefährlich wurde konnte er den Gedanken nicht aus seinem Kopf schieben das es doch eigentlich total niedlich war. Ihm schossen ein Dutzend Erwiderungen durch den Kopf, aber er hatte alle Lust am Streiten verloren. Dieser Blick war zwar nicht das was er letzten Endes wollte aber immerhin ein Anfang. Er würde schon noch eine Entschuldigung aus ihr herausbekomme, es war nur noch eine Frage der Zeit. In dem Moment in dem sie blinzelte wechselte er erneut in die 1. Ebene . Und trat hinter ihr wieder auf in dem Moment in dem sich Lider wieder öffneten. „Du hast recht, ich will mich nicht mit dir streiten.“ flüsterte er ihr ins Ohr. Sie hatte zwar nichts in der Richtung erwähnt aber er wusste das es genau das war was sie hören wollte. Er berührte leicht mit seinen Lippen ihre Haare. Wie konnte Haare so toll riechen? Jason schloss die Augen und strich über ihren Nacken. Sie roch nach Frühling, nach den ersten Blüten auf denen sich morgens der Tau sammelte, wie die Erinnerung an einen Ort der Heimat. Er fluchte. Zarte flammen züngelten auf seiner Handfläche und brannte blasen in seine Haut. „Die ist neu oder?“meinte er mit dem blick auf die Rune in ihrem Nacken geheftet. Er konnte keine Runen tragen oder berühren , wenn er es aus versehen tat oder versuchte geschah mit seiner haut genau dass was seine Hand gerade zu spüren bekam. Er schloss sein Hand zur Faust um seine wunde vor ihr zu verbergen. Er schämte sich dafür , das ihn so etwas verletzen konnte. Zwar war der Versuch vollkommen sinnlos aber es linderte ein wenig seinen Schmerzt. Runen verursachte stärke Schmerzen als andere Verletzungen, er war es gewohnt Bläsuren vom Kampf davon zu tragen und er hatte längst gelernt mit Schmerzen umzugehen, aber die Qual die Runen verursachte war mit nichts zu vergleichen. Da war sein versuch nett zu sein wohl kläglich gescheitert.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 5:18 pm

Juliana merkte wie Jason sie ansah, als sie sich die Hand an den Hals hielt. Es war gut so, er sollte ruhig wissen, dass er ihr wehgetan hatte. Er sollte wissen, dass sie nicht eine seiner Gegnerinnen war und mit seiner körperlichen Stärke mithalten konnte. Jason überragte sie um ein ganzes Stück und seine Stärke war auch mehr als Juliana je aufbringen würde können. Sie besaß zwar unzählige Runen, die ihr verschiedenste Kräfte verliehen, doch ohne diese hätte sie nur die Kräfte einer Hexe. Nicht dass das nicht genug wäre, sie wäre trotzdem sehr stark, aber die Runen vereinfachten es doch um ein Vielfaches, da mehrere von ihnen ihre natürlichen Kräfte noch verstärkten.
Ihre Eltern hatten wohl nicht gerade gut darüber nachgedacht, welche Folgen es haben könnte wenn sie ein Kind bekämen. Dass sie eine Nephilim wurde UND die Fähigkeiten einer Hexe hatte. Juliana selbst hatte von solchen Wesen, wie sie selbst eines war, noch nie gehört. Doch sie gab die Hoffnung nicht auf, dass es mehrere von ihrer Sorte gab.
Juliana stand direkt vor Jason und es kostete sie eigentlich viel zu viel Anstrengung, ihn nicht einfach zu umarmen und ihm zu vergeben. Da hätte er zu leichtes Spiel gehabt, auch wenn sie das nun eigentlich wirklich wollte. Doch ihr Stolz stand im weg und bewahrte sie vor einer riesigen Dummheit.
Während sie noch auf eine Antwort wartete, stand Jason ganz ruhig vor ihr. Und ehe sie auch nur irgendetwas sagen konnte, war er hinter ihr. Sie wusste, dass er in seine Welt abgetaucht war, weil es sonst wahrscheinlich zu gefährlich gewesen wäre, sich einfach so hinter sie zu stellen. So hatte er den Überraschungseffekt auf seiner Seite und konnte sie – sollte sie auf die Idee kommen irgendwie nicht seiner Vorstellung nach zu reagieren – notfalls unter Kontrolle halten. Dieser Gedanke behagte Juliana absolut gar nicht.
Bei seinen Worten und seinen Berührungen, schlich sich unwillkürlich ein Lächeln auf Julianas Lippen und sie ließ ihren Kopf hängen. Sozusagen das Zeichen, dass sie sich geschlagen gab. Es war schön zu hören, dass er sich nicht mit ihr streiten wollte, denn im Grunde genommen wollte sie das doch auch nicht. Jason war einer ihrer ältesten Freunde und hatte es bestimmt nicht verdient, dass seine Wohnung von ihr auseinander genommen wurde. Ihre Augen waren mittlerweile geschlossen, da sie ihm vertraute und ihr Zorn langsam verebbte.
Als Jason allerdings leise fluchte, drehte sie sich ruckartig zu ihm um. Zu gerne wollte sie wissen, was gerade geschehen war und seine nächsten Worte gaben ihr auch schon die Aufklärung.
Sie lächelte ihn etwas geknickt an. Eine Zeit lang hatte sie ihm immer gesagt, wenn sie neue Runen bekommen hatte und auch was sie bedeuteten. Die Bedeutung hatte sie schnell weggelassen, da sie merkte, dass Jason auf dem Gebiet sehr bewandert war und sich sehr gut auskannte. Doch sie war nachlässig geworden und so hatte sie ihm die Neueste verschwiegen.
„Ja…Zwei Wochen ungefähr…Sie bedeutet Nachsicht…Aber das weißt du bestimmt…!“ klärte sie Jason mit einem Lächeln auf.
„Ich kann das Heilen wenn du willst…“ sagte sie kleinlaut. Denn auch wenn Jason eine Faust machte und sehr beherrscht war, wusste sie das Verbrennung von Runen mehr schmerzten als alles andere. Der Schmerz war beinahe unerträglich und sie wollte bestimmt nicht, dass er solche Schmerzen hatte. Sie ging also auf ihn zu und nahm seine Hand vorsichtig in die ihre, wartete allerdings noch immer auf seine Zustimmung. Ohne diese würde sie ihn nicht heilen.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 5:56 pm

Er genoss es das der Streit beendet war. Auch wenn es ihm schwer viel unter all den Schmerzen. Er hatte sich an der Nachsicht die Hand verbrannt. Irgendwie klang es ironisch als wollte der Schmerz und die Rune in verhöhne. Erleichtert registrierte er ihr Angebot. Er musste sich zusammen reisen nicht los zu schreien. Normalerweise würde er das Angebot mit einem abgehakten „ geht schon, danke.“ ausschlagen. Aber dieser Fall war etwas anderes. Die Rune war frisch und konnte noch ihre ganze kraft aufbringen ihn zu pisacken.„Gedachtest du doch in deinem Herzen: Ich will in den Himmel steigen und meinen Stuhl über die Sterne Gottes erhöhen; ich will mich setzen auf den Berg des Stifts, an der Seite gegen Mitternacht; ich will über die hohen Wolken fahren und gleich sein dem Allerhöchsten. Ja, zur Hölle fährest du, zur Seite der Grube.und du wirst gequälet werden Tag und Nacht von Ewigkeit zu Ewigkeit.“ Er erinnerte sich nur zu gut an die Worte seines Onkels als er das erste mal eine Rune auf einer Schwertklinge berührt hatte. Doch er wische die Erinnerung bei Seite und sah zu Juliana auf. Anscheinend war er zu Boden gesunken. Sie hielt seine Hand in der ihren und er spürte wie ihre Berührung ihn besänftigte. Er versuchte sich in einem lächeln, doch es misslang ihm. “Bitte“nuschelte er und öffnete seine Faust. Blut tropfte von seiner Hand auf den Küchenboden. Es musste eine verdammt starke Rune gewesen sein,.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 6:23 pm

Traurig merkte Juliana wie Jason an der Wand hinunter glitt. Sie konnte sich nicht vorstellen, was für Schmerzen es seien mussten, die er gerade durchlitt. Er tat ihr furchtbar leid und sie ärgerte sich über sich selbst, dass sie ihm von der neuen Rune nichts erzählt hatte. In Zukunft würde sie da voll noch vorsichtiger sein müssen und die nächsten drei Wochen würde Jason sie auch bestimmt nicht mehr im Nacken berühren. Falls er es denn überhaupt je wieder machen würde. Er hatte sich schon öfter an ihren Runen verletzt, doch noch nie an einer frischen. Eigentlich wollte sie ihm jegliche Erfahrungen dieser Art ersparen, doch dies ließ sich anscheinend nicht bewerkstelligen.
Juliana stand noch immer über ihrem Freund, der ein leises „Bitte“ nuschelte und sie damit regelrecht anflehte, die Schmerzen zu beenden. Sie ließ sich auf ihre nackten Knie nieder und hockte so vor ihm als er seine Faust öffnete und Blut zum Vorschein kam.
Juliana selbst wusste nicht wie mächtig diese Rune, war doch der Blutschwall Jasons ließ es sie erahnen. Man vertraute ihr immer mehr an und gab ihr immer stärkere Runen. Das freute sie. Doch als sie wieder auf Jasons Faust sah, verzog sich ihr Gesicht.
Vorsichtig legte sie ihre Handfläche auf seine und schloss die Augen. Das würde sie ganz schön viel Anstrengung kosten, denn die Wunde war sehr frisch und vor allem auch sehr tief. Sie ließ ihre heilende Energie in seine Wunde fließen und spürte schon wie der Heilungsprozess einsetzte. Von Innen schloss sich die Verletzung ganz langsam und mit jeder Sekunde wurde es anstrengender für Juliana. Es war schwieriger andere zu heilen als sich selbst. Doch sie beherrschte sich und nahm sich zusammen. Sie konnte Jason nicht leiden lassen. Und schon war die Wunde versiegelt und verheilt.
Sie drückte seine Hand kurz und lächelte ihn schwach an.
„Jetzt sollte es vorbei sein!“ sagte sie erschöpft.
Juliana versuchte aufzustehen, doch die Heilung war anstrengender gewesen als gedacht und so fiel sie kurz auf den Boden zurück. Sie würde ihre Kraft in wenigen Minuten wieder zurück haben aber bis dahin war sie ziemlich schutzlos.
„Würdest du mir mal helfen?“ fragte sie Jason und sah ihn hilfesuchend an.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 6:53 pm

Super toll gemacht Jason. Du hast deine Freundin dazu gebracht ihre Energie für dich zu opfern nur damit du von deinen Schmerzen erlöst wirst, dachte er und schämte sich dafür dass seine Schmerzen in der Hand nachgelassen hatten.Ganz verschwinden würden sie erst in ein paar Stunden ,aber das verschwieg er lieber. Das war das erste mal dass sie eine seiner Verletzungen kurierte, bisher hielt er es für nicht nötig, leichte Verbrennungen kamen öfter vor und im laufe der zeit bekommt man Übung darin, sich um wunden zu kümmern. Sie sah so wunderschön zerbrechlich aus als sie da auf dem Boden lag und ihn um seine Hilfe bat. Er beugte sich über sie und hob sie hoch. „Danke“ sagte er mit einem lächeln auf den Lippen und trug sie, durch das Labyrinth aus Bücherstapeln zu seinem Bett. Dieser zustand der Schutzlosigkeit würde nicht lange dauern, und er verachtete sich selbst dafür, das er es bedauerte. „brauchst du noch irgendwas? Du weist ich habe hier so gut wie alles“ fragte er sie um sein zögern zu überspielen. Ja Jason zögerte, was sollte er den jetzt auch tun. Sollte er wieder in die Küche gehen oder einfach nur blöd neben dem Bett herumstehen? Er grinste hochmütig, sein typisches Jason Rosewood Grinsen und setze sich neben sie.Gut dann eben die naheliegende Möglichkeit, dachte er und streichelte ihr über den arm geschickt den stelle ausweichend an denen sich ihre Runen befanden, ein zweite Verbrennen wollte er nicht riskieren. Eigentlich war es ziemlich unfair die Schutzlosigkeit einer Freundin so auszunutzen aber das war ihm in dem Moment egal. Er beugte sich übe sie und schaute sie fragend an. Was sie in dem Moment wohl dachte? Gedanken verlorenen strich er ihre Haare aus dem Gesicht.und streichelte ihr Wange.
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BeitragThema: Re: ...Livraria...   ...Livraria... EmptyDi Feb 15, 2011 7:10 pm

Vor lauter Erschöpfung hatte Juliana nicht einmal gemerkt, dass sie schon auf dem Boden lag. Sie hatte wirklich schon lange niemanden mehr geheilt. Bei sich selbst hatte sie jede Menge Übung darin, da sie manchmal ein wenig ungeschickt und tollpatschig war, doch das brauchte nicht ganz soviel Energie, da diese im eigenen Körper blieb. Wenn sie allerdings wen anderen heilte, musste sie die Energie aus ihrem Körper in einen anderen fließen lassen, durch die Wunde die derjenige hatte. Bei großen Schnittverletzungen war es einfacher, da die Öffnung größer war durch die ihre Energie konnte. Doch bei Jason gerade, war es sehr anstrengend gewesen, da es eine Verbrennung gewesen war. Und Verbrennungen von Runen waren überhaupt sehr schwer zu heilen. Aber sie hatte es geschafft und Jason ging es wieder besser.
Schnell hatte Jason sie hochgehoben und trug sie in sein Schlafzimmer, wo er sie auf sein Bett legte. Dieses unglaublich bequeme Bett. Wenn sie momentan dazu im Stande gewesen wäre, sie hätte vor lauter Freude kaum mehr aufstehen wollen. Fürsorglich wie er war, fragte er sie natürlich ob er ihr etwas bringen könne, doch Juliana schüttelte nur schwach den Kopf. Eine Nephilim regenerierte sich sehr schnell von alleine. Das war ziemlich praktisch. Erfreut registrierte sie, wie er sich auf dem Bett niederließ und bei ihr blieb. Eigentlich hatte sie erwartet, dass er nun rausgehen würde oder in den Laden runter, damit sie in Ruhe wieder zu Kräften kommen konnte. Doch er war eben immer wieder für Überraschungen gut. Er blieb bei ihr. Und dafür schenkte sie ihm ein schwaches Lächeln. Er würde es zu schätzen wissen, denn er wusste auch, dass jede Bewegung momentan die reinste Anstrengung für sie war.
Er beugte sich über sie und sie sah im entschlossen in die Augen. So ausgelaugt konnte sie nicht sein, als dass sie diesem Blick nicht standhalten würde. Dabei sah er sie momentan nur neugierig an. Was er wohl dachte?
Juliana registrierte seit langem wieder einmal seine schönen dunklen Augen und die ebenmäßige Haut. Er sah schon sehr gut aus, dachte sie sich. Kurz stütze sie sich auf und gab ihm einen Kuss auf die Wange. „Es tut mir leid!“ wisperte sie. Er würde wissen worauf diese Entschuldigung bezogen war. Denn er hatte bestimmt die ganze Zeit darauf gewartet. Eigentlich hätte sie ihm einen Kuss auf den Mund gegeben, doch irgendwie hatte sie momentan nicht die Kraft dazu. Wenn sie wieder bei Kräften war würde sie das nachholen.
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